Kaysel, Roger, fotografisches Werk (1960-1985)

1.1 Referenskod
Q.18
1.2 Titel

Kaysel, Roger, fotografisches Werk

1.3 Datum

1960-1985

1.4 Beskrivningsnivå

Bestand

1.5 Omfång

2 lfm, 46 Dateien

2.3 Arkivhistorik

Schenkung von Roger Kaysel, 7.11.2019, Akzession 2019-017; Ergänzung im Juli 2023 durch Negative der Thermalbadausgrabungen (siehe Q.18.1.1.4.223566; dem Stadtarchiv durch Kurt Zubler übergeben, welcher sie 1997 von R. Kaysel erhalten hatte)

Arkivbildare

wurde geschaffen von:
Name: Kaysel, Roger
Parallele(r) Name(n): Kaysel, Roger François
Datum: 19381031
Geschichte: *31.10.1938 Baden. Der Grossvater Eduard Kaysel (1874-1961) kam von Frankfurt am Main als erster Angestellter der AG Motor nach Baden, der Grossvater mütterlicherseits von Genf als Elektroingenieur zur BBC. Aufgewachsen an der Brunnmattstrasse und an der Schartenfelsstrasse 15, Schulzeit in Baden, danach einjähriger Welschlandaufenthalt auf einem Bauernhof oberhalb Avenches. Wollte nach der Schulzeit Landwirt werden (ein Jahr auf dem Hof Renold an der Hochstrasse in Dättwil, zwei Jahre in Dänemark, Landwirtschaftliche Schule Strickhof, Zürich, dann in Frankreich), gab diesen Weg aber mit 20 Jahren auf.
Kunstgewerbeschule Zürich, vorbereitende Klasse, fand keinen Platz in der Fotoklasse, da die wenigen Plätze von Zürchern beansprucht wurden. Praktikum bei einem Fotografen, dann mit 24 Jahren selbständig als Fotograf. 1962 Heirat mit Sonja Kaysel-Henriksen aus Dänemark, zwei Söhne.
Aufträge vom «Badener Tagblatt», vor allem über Werner Geissberger, der u.a. seine Beiträge in der Samstagsausgabe damit illustrierte. Dadurch erreichte Kaysel eine gewisse Bekanntheit, die ihm weitere Aufträge zuführte, etwa von Architekten oder aus der Industrie. Mitglied im Schweizerischen Werkbund.
Werner Nefflen und Kaysel halfen sich gelegentlich mit Ausrüstung aus. Kaysel sagte 2019, Nefflen sei mit seiner Präzision eher der «statische» Fotograf gewesen, er sei als Journalismus-Fotograf hinter dynamischeren Sujets her gewesen.
Die Sammlung Kaysel des Ehepaars Roger und Sonja Kaysel, bestehend aus Objekten, Büchern und Dokumenten zu 300 Jahren Kinderkultur, führte 1983 zur Gründung eines Vereins und 1985 zur Eröffnung des Schweizer Kindermuseums. Der erste Standort befand sich in der städtischen Liegenschaft im Haus zum Schwert. Die fotografische Erwerbstätigkeit fand 1985 mit der Eröffnung des Museums ein Ende.

4.2 Regler för reproduktion

Urheber: Roger Kaysel
Lizenz: Creative Commons BY-SA 4.0
Nutzung: frei
Bildnachweis: Stadtarchiv Baden, Foto Roger Kaysel, Q.18.XXX [bitte komplette Signatur zitieren], CC BY-SA 4.0

4.4 Fysisk beskrivning

Der Bestand besteht aus Negativen, Dias und Fotoabzügen. Als Negativ-Formate kommen vor: Kleinbild, 6 x 6 cm, 4 x 5 inch und andere Grossformate. Im Feld "1.5 Umfang" wird ein Negativstreifen als "1 Einheit" bezeichnet. Bei Dias und Fotoabzügen gilt: ein Dia bzw. ein Foto ist "1 Einheit" im Feld "1.5 Umfang".

7.1 Arkivarie

Andreas Steigmeier
Erschliessung: Michael Kull, Dominik Dürst

7.3 Datum förteckningen upprättades

06.11.2019